Ramsauer Dichtstoffe: Schimmelvermeidung im Sanitärbereich
So können Sie Schimmel vorbeugen:
Reinigen Sie die Fugen regelmäßig mit chlorhaltigem Desinfektionsmittel.
Damit Schimmel entstehen kann, müssen die Sporen Substanzen vorfinden, die sie als Nährstoff verwerten können. In den meisten Fällen schimmelt also nicht der Dichtstoff selbst, sondern Schmutzrückstände wie zum Beispiel Seifenreste oder Staub. Hier spricht man von Primärbefall. In Kombination mit Feuchtigkeit bilden sich daraus Schimmelpilze, die als schwarze oder gelbe Punkte sichtbar werden. Entdecken Sie solche Verfärbungen in Ihrem Badezimmer, lässt sich der Schimmel meist noch mit chlorhaltigen Reinigungsmitteln entfernen.
Hat sich der Schimmel einmal mit dem Dichtstoff verbunden, spricht man von Sekundärbefall. Jetzt hilft nur mehr, die Fuge mitsamt dem Schimmel zu entfernen. Dafür können Sie das Silikon mit einem Cuttermesser aus der Fuge schneiden oder mit einem speziellen Mittel herauslösen. Bevor erneut verfugt wird, sollte der gesamte Bereich um die Haftfläche desinfiziert werden. Die neue Abdichtung muss in jedem Fall mit einem fungiziden Dichtstoff ausgeführt werden.